
Usenet - oft gehört, doch was ist das eigentlich?
Wir alle kennen das Internet und können uns ein Leben ohne dieses kaum mehr vorstellen. Viel zu wichtig, oder zumindest interessant ist es, was man auf Facebook, MySpace und Co. alles entdecken kann. Doch es gab aber selbstverständlich auch eine Welt vor dem Internet. Und das sogar sehr lange bevor der Vorläufer des World Wide Web, das Arpanet, für die breite Öffentlichkeit zugänglich gemacht wurde. Im Jahr 1979 wurde das sogenannte Usenet erschaffen. Eigentlich war diese Erfindung die von drei amerikanischen Studenten stammt dazu gedacht, einen einfachen und schnellen Kommunikationsweg zwischen den Universitäten zu schaffen. Aber nach relativ kurzer Zeit wurde das Usenet zu einem Selbstläufer.
Waren anfänglich nur wenige und zudem ausschließlich Unix Computer der Universitäten über die Telefonleitung miteinander verbunden, erkannte man sehr bald den Nutzen dieses neuen Netzwerkes das es erlaubte, Nachrichten in sehr kurzer Zeit von einem Ort zum anderen zu schicken. So kann das Usenet auch als eine Art Vorläufer der Handy’s angesehen werden, wenn auch in ganz anderer Form. Übrigens hat das Usenet seinen Namen aus den anfänglich verwendeten Computern erhalten. Usenet ist nämlich die Ableitung von den Unix Computern die damals verwendet wurden und dem Wort Network (Netzwerk).
Während das Usenet in der Anfangszeit eigentlich nur dazu verwendet wurde, Nachrichten von einer Universität zur anderen in sehr kurzer Zeit zu senden und den Studenten Zugang zu einer großen Wissensdatenbank zu ermöglichen, können mittlerweile auch anderen Daten, fernab der Textform heruntergeladen werden, sogenannte Binaries. Dabei ist das Usenet auch heute noch ein eigenständiger Dienst, der auch ohne das Internet auskommen kann. Somit ähnelt das Usenet in gewisser Weise auch dem Darknet. Denn wie beim Darknet, in dem User eigentlich vollkommen sicher surfen können, ist auch das Usenet vielen Menschen immer noch unbekannt. Zwar wissen viele dass es dieses gibt, aber nicht was es genau ist, oder geschweige denn wie es eigentlich funktioniert. Dabei ist das Usenet ein durchaus nützlicher Dienst, der seinen Usern teilweise mehr Informationen zur Verfügung stellt, als das Internet.
Usenet – wie funktioniert es?
Auf den ersten Blick erscheint das Usenet für die meisten Verwender, beziehungsweise User, zunächst einmal sehr kompliziert, wenn man sich aber etwas mit der Materie beschäftigt, wird man schnell erkennen, dass die Handhabung doch relativ simpel ist. Zumal es mittlerweile mehrere Anbieter gibt, die als sogenannte Usenet Client, den Usern den Umgang mit dem Usenet erleichtern. So gibt es Anbieter, die sich besonders für Einsteiger in diesem Bereich eignen. Aber auch für die Erfahrenen PC Anwender gibt es ausreichend Möglichkeiten für den Einstieg in das Usenet.
Da das Usenet, oder auch Unix User Network, ein Netzwerk das weltweit verfügbar ist, darstellt, bietet es den Anwendern eine Fülle an unterschiedlichen und themenspezifischen Diskussionsforen, an denen jeder offen mitwirken kann. Auch der Download von Dateien aus Fachbereichen ist eine sehr Nützliche Funktion. So ist die Funktionsweise des Usenet eigentlich auch schon vereinfacht erklärt. Doch wir wollen noch etwas mehr ins Detail gehen.
Eigentlich ist das Usenet auch als eine Art riesiges Forum zu verstehen. Denn im Grunde genommen ist es auch so ähnlich aufgebaut. Jedoch unterscheidet sich das Usenet in zwei entscheidenden Punkten von üblichen Internetforen. Ähnlich wie in einfachen Internetforen, können auch im Usenet Nachrichten in Textform hinterlassen werden. Jedoch können diese Daten auch von anderen Usern heruntergeladen werden. Dies ist zum Beispiel dann nützlich, wenn es um fachliche Anleitungen, Ratgeber oder ähnliches geht. Jedoch im Gegensatz zu Foren, bleiben die Post, oder Nachrichten nur eine bestimmte Zeit lang gespeichert. Die Vorhaltezeit kann dabei variieren. In der Regel liegt diese jedoch bei etwa 30 Tagen. Nach Ablauf dieser Zeit, werden die Nachrichten automatisch vom System gelöscht. Ebenfalls sind diese Nachrichten und Daten nicht nur zentral auf einem Server des Netzwerkes gespeichert, sondern werden auf unterschiedliche Server verteilt. Die sogenannten Newsgroup-Server.


Im Detail läuft das dann folgendermaßen ab:
Wenn nun jemand für eine bestimmte Newsgroup im Usenet eine Nachricht schreibt und diese Absendet, wird diese auf unterschiedliche Newsgroup-Server verteilt. Dann können andere Benutzer, ähnlich wie in Internetforen, diese Nachricht dann lesen. Dies geht jedoch nur, wenn sie sich über eine Usenet-Client anmelden und somit Zugriff auf das Usenet haben. UseNext ist eines der bekanntesten Beispiele der Usenet Client’s. Nach der Anmeldung, oder dem Login, kann der Benutzer diese Nachricht anschließend auf den Client downloaden und lesen. Möchte nun der Benutzer auf diese Nachricht antworten, muss er ebenso vorgehen wie derjenige, der die ursprüngliche Nachricht verfasst hat. Ist jedoch die Nachricht nach der Vorhaltezeit vom Usenet gelöscht worden, steht sie auch nicht mehr zum Download zur Verfügung, ist also unwiederbringlich verschwunden. In Internetforen hingegen, findet man alte Posts und Nachrichten oft noch in den eigenen Archiven zum Nachlesen. Diese Funktion entfällt im Usenet aber.
Man sieht also, dass durch die vielen verschiedenen Anbieter von Usenet Client’s es mittlerweile relativ einfach geworden ist das Usenet Netzwerk zu nutzen. Es gibt bereits sogar schon selbsterklärende Varianten, die es auch absoluten Neulingen einfach machen, mit dem Usenet zurechtzukommen.
Warum ist das Usenet legal?
Immer wieder kann man es in Internetforen oder teilweise sogar in der Presse lesen, dass die Nutzung des Usenets illegal sei. Doch dies ist nicht richtig. Da es im Usenet vorwiegend um den Austausch von Nachrichten, Meinungen und Diskussionen geht, ist dies eine Art der Kommunikation und somit nicht illegal. Dabei ist es selbstverständlich klar, das in den Texten keine rassistischen, verleumderischen oder andere strafbare Inhalte vorhanden sein dürfen, denn diese sind strafbar. Dabei ist aber der Verfasser der Nachricht derjenige, der für solche Inhalte gerade stehen muss und nicht das Usenet. Wer sich in diesem Netzwerk also an die Netiquette hält und den gesunden Menschenverstand einschaltet, hat nichts bei der Nutzung des Usenet zu befürchten.
Etwas komplizierter wird die Rechtslage jedoch im Bereich der Binary-Newsgroups. In diesem Bereich des Usenet dürfen neben reinen Texten, auch Dateien jeglicher Art angehängt werden, solange sich diese im legalen Bereich bewegen. Das einzige Problem das dabei auftauchen kann, ist beim Download von geschützten Werken. Also beispielsweise Musik, die nur mit Lizenzen weiter verkauft werden dürfen. Aber eigentlich finden sich im Usenet zum größten Teil nur lizenzfreie Dateien, die auch problemlos herunter geladen werden dürfen.
Problematisch wird es jedoch dann, wenn manche Nutzer Daten zum Download zur Verfügung stellen, an denen sie keine Rechte besitzen, also nicht die Urheber der Datei sind. Diese Dateien, zum Beispiel aktuelle Kinofilme, sollten von anderen Usern nicht heruntergeladen werden, da dies strafbar wäre. Deshalb sollte jeder User der aus dem Usenet Dateien herunter lädt, immer erst prüfen ob es sich auch tatsächlich um lizenzfreie Dateien handelt. Ansonsten besteht kein Grund zur Annahme, dass das Usenet im Allgemeinen illegal ist. Vor allem in den reinen Newsgroups muss man sich keinerlei Sorgen machen. Denn auch die Anbieter haben immer ein Auge auf Verdächtige Inhalte, auch wenn es bei der Menge an Daten nicht möglich ist, jede einzelne Datei zu überprüfen.


Rechtsprechung zum Thema Usenet
Das Usenet ist eine gute Möglichkeit sich auszutauschen oder auf eine große Wissensdatenbank zurück zugreifen. Denn durch die lange Zeit die das Usenet bereits existiert, hat es sich immer weiter entwickelt und viele fachliche Themen, Diskussionen und ähnliche Dateien können dort herunter geladen werden. Doch so lange es das Usenet gibt, so oft wurde auch darüber spekuliert in wie weit dieser Dienst noch legal ist. Auch die Rechtsprechung ist sich hier immer noch uneins wie denn nun die genaue Rechtslage ist. So wird immer wieder von Fall zu Fall neu entschieden. Dabei handelt es sich aber meist um die verschiedenen Anbieter und nicht um das Usenet an sich. Positiv ist jedoch, dass zumindest die deutsche Rechtsprechung vorwiegend zugunsten des Usenet entscheidet.
So sind sich die meisten Gerichte einig darüber, dass ein Usenet Provider nicht zur Unterlassung seines Dienstes angehalten werden kann, solange er nur die Abfragen seiner Nutzer in das Usenet weiterleitet. Denn es ist unzumutbar das der Anbieter die Masse an Daten die sich dort ansammeln, alle einzeln überprüfen kann. Damit ging das Hamburger Oberlandesgericht auf einen Fall ein, in der ein Usenet Provider von einem Konzern durch Abmahnung zur Unterlassung seines Services gezwungen werden sollte. Denn ein Usenet Provider, wie auch die Nutzer die sich an bestehendes Recht halten, können nicht für die Handlungen einzelner schwarzer Schafe zur Verantwortung gezogen werden.
Ähnlich hat auch das Oberlandesgericht Düsseldorf entschieden. Auch hier hat man die Nutzung des Usenet als nicht strafbar oder illegal eingestuft. Die Nutzung des Dienstes sei weiterhin nicht strafbar. Auch die Usenet Anbieter bewegten sich hierbei nicht im strafbaren Bereich. Denn auch wenn vereinzelt Inhalte mit unzulässigem Inhalt gepostet werden würden, können man auch hier die Provider nicht zur Verantwortung ziehen, da auch hier eine Überprüfung der großen Daten Mengen nicht zumutbar sei.
Da diese einige der jüngeren Fälle in Sachen Usenet sind, kann man also sagen, dass die Nutzung des Usenet, wie auch der Download von rechtlich unbedenklichen Inhalten weiterhin legal ist und auch bleibt. Nur muss lediglich von den Nutzern darauf geachtet werden, dass sie selbst vor Download von Dateien diese auf ihre Unbedenklichkeit überprüfen. Im Zweifelsfall sollte man diese Daten also nicht downloaden.
So kann das Usenet kostenlos genutzt werden
Das Usenet ist ein sehr großes Netzwerk, das von immer mehr Menschen neu entdeckt wird. Dabei gibt es immer mehr Provider, die den Zugang zum Usenet ermöglichen. Zudem gibt es verschiedene Möglichkeiten, das Usenet zu nutzen. Besonders gefragt sind dabei immer wieder kostenlose Zugänge. Es ist dabei aber eigentlich klar, dass niemand etwas zu verschenken hat. Vor allem dann nicht, wenn man damit auch gutes Geld machen kann. Aber dennoch gibt es auch zum Thema Usenet Anbieter, die einen kostenlosen Zugang zum Usenet Netzwerk ermöglichen. Jedoch mit einigen, teils schweren, Einschränkungen bei der Nutzung.
Bei den kostenlosen Zugängen gibt es unterschiedliche Varianten. Wer keine Probleme mit Werbeeinblendungen hat, und das nicht gerade wenig, für den eignet sich diese Variante. Ein Anbieter der die Nutzung des Usenet kostenlos zur Verfügung stellt, ist Gigaflat. Dieser Anbieter finanziert sich rein aus Werbeeinnahmen. Entsprechend viel davon bekommt man auch auf der Benutzeroberfläche eingeblendet. Aber auch die Geschwindigkeit leidet bei der Gratisnutzung. Lediglich 500 kb/s stehen den Nutzern zur Verfügung, was mitunter sehr nervig sein kann.
Andere Usenet Provider setzen nicht auf Werbeeinblendungen, sondern ebenfalls auf eine gedrosselte Geschwindigkeit. Zudem kommen oft auch noch Begrenzungen was das Datenvolumen angeht. In der Regel liegt dies bei 1 GB. Im Vergleich: Die kostenpflichtigen Abonnements verfügen über circa 300 GB Datenvolumen. Ein Vorteil bei der kostenlosen Nutzung des Unix User Networks ist dabei der Wegfall einer Anmeldung. So müssen keine Email oder andere persönliche Daten angegeben werden. Ebenfalls eignet sich die kostenlose Version vor allem für Nutzer, die das Usenet nur gelegentlich oder ganz gezielt nutzen wollen. Somit stellt diese Möglichkeit der Nutzung eine gute Alterative dar.


Das Usenet mit Anmeldung kostenlos nutzen
Nun kommt die Frage auf, warum sich bei einem Usenet Provider anmelden sollte, wenn es denn auch ohne Registrierung möglich ist, aus dem Usenet Daten herunter zu laden. Der Grund ist einfach: Mit einer Registrierung beim Provider hat man ein weitaus größeres Datenvolumen zur Verfügung. Während man bei der Variante ohne Registrierung lediglich etwa 1 GB Datenvolumen zur Verfügung hat, bekommt man mit einer Registrierung rund 300 GB bereit gestellt.
Dabei ist es in der Regel genauso einfach sich anzumelden, wie bei dem kostenlosen Zugang ohne Anmeldung. Eben nur mit dem feinen Unterschied, dass man als Registrierter Nutzer um einiges mehr an Datenvolumen zur Verfügung hat. Dabei muss aber erwähnt werden, dass die Nutzung des Usenet über die meisten Provider mit einer Registrierung nicht die ganze Zeit kostenlos ist. Gerade bei den großen und bekannten Anbietern, wie etwa Usenet.nl oder Usenext, bekommt man zuerst einen kostenlosen Testzugang, bei dem man das Angebot und den Service des Providers vorab erst einmal ohne Verpflichtungen testen kann.
Die Länge des Testzugangs beträgt dabei fast immer 14 bis 30 Tage. Sagt einem User das Angebot des Providers nicht zu, kann er innerhalb dieser 14 bis 30 Tage eine schriftliche Kündigung an den Provider schicken. Dies kann man entweder über das angegebene Kontaktformular, per Email, oder besser noch per Post machen. Entscheidend ist dabei aber auf jeden Fall, dass die Kündigung noch innerhalb der Testphase geschrieben und abgesendet wird. Dies ist auf alle Fälle einzuhalten, da sich ansonsten der Testzugang in ein kostenpflichtiges Abonnement verlängert.
Anleitung
Anleitung zur Nutzung des Usenets mit Anmeldung
Wer das Usenet nur selten nutzen möchte, braucht sich normalerweise nicht bei einem der vielen Provider zu registrieren. Denn hier genügen die 1 GB Datenvolumen die man ohne Anmeldung zur Verfügung hat in der Regel allemal. Sollte dann später doch noch mehr Datenvolumen gewünscht werden, kann man sich schließlich immer noch registrieren.
Für alle die das Usenet aber gern in vollem Umfang und mit ordentlich Datenvolumen nutzen möchten, für den empfiehlt sich eine Registrierung. Es muss aber nicht unbedingt einer der großen Provider sein. Viele kleiner bieten einen ebenso guten, wenn nicht sogar besseren Service, doch das bleibt jedem selbst überlassen. Ein genauer Blick auf das Angebot und die zur Verfügung stehenden Pakete, kann bei der Wahl des geeigneten Anbieters sehr hilfreich sein.
Wie man bei der Registrierung genau vorgeht, erfährt man nun im Folgenden.

Wahl des Providers
Dann gibt e bei fast jedem Anbieter verschiedene Flatrate Pakete die man buchen kann. Je nach Datenvolumen sind die monatlichen Preise die dabei anfallen, unterschiedlich. Auch die Laufzeit kann dabei meist gewählt werden. Diese Option ist gerade für diejenigen interessant, die sehr häufig im Usenet unterwegs sind und dieses auch voll ausschöpfen möchten. Man sieht also, dass es für jeden User eine passende Variante zur Auswahl gibt.

Registrierung
Bei der Registrierung wählt man noch zudem das für die eigenen Bedürfnisse passende Paket. Die Angebote variieren dabei von Anbieter zu Anbieter, weshalb eine ausführliche Aufzählung hier nicht ausreichend möglich ist. Aber eigentlich muss jeder auch selbst entscheiden, welcher finanzielle Spielraum und welches Datenvolumen für sich selbst wichtig ist.

Client downloaden
Wichtig ist jedoch, wie bei der Verwendung des Usenet ohne Anmeldung, dass man den Client herunterlädt. Ohne diesen geht nämlich im Usenet gar nichts. Hier verfährt man ebenfalls wie bei der Variante ohne Anmeldung. Auch hier klickt man auf Download der exe. Datei und erstellt eine entsprechende Verknüpfung auf den Desktop. Anschließend öffnet man die Datei und klickt auf installieren. Dieser Vorgang dauert nur einige Minuten.
Login und Download
Warum Du das Usenet
nutzen solltest
Schau dir das Video an
Mit wenigen Klicks ins Usenet gehen und kostenlos downloaden!
Vorteile im Usenet
- 100% legal - das bestätigen zahlreiche Gerichtsurteile
- 100% sicher - es wird nichts gespeichert
- Schnelle Download-Geschwindigkeit
- Einfach zu bedienen
- Eine riesen Auswahl an Dateien